Elektronikkonzern investiert Millionen in bekannten Standort
Ab Januar 2021 wird Hisense am Stammwerk in Velenje/Slowenien als Teil des neuen Unternehmens Hisense Europe Electronic mit der Produktion von Fernsehgeräten für den europäischen Markt beginnen.
In der neuen Fabrik werden dafür rund 400 Arbeitsplätze geschaffen, davon 330 für die Produktion. Geplant sind in der ersten Phase zwei Millionen Fernseher pro Jahr auf vier Fertigungsstraßen, dann steigen Kapazität und Auslastung der Fertigungslinien gemäß Prognose der Marktentwicklung bis 2023 auf fast 4 Millionen Fernsehgeräte pro Jahr.
Der deutsche Markt profitiert damit von einer hohen Produktionsqualität nach europäischen Standards. Die variablen Auslastungsoptionen der Fertigung ermöglichen eine schnellere Produktion und Verfügbarkeit für den Handel. Damit werden neben der fachlichen Kompetenz auch logistische Synergien zwischen Gorenje und Hisense verstärkt genutzt.
Mit dem Aufbau der TV-Produktion sollen Innovationskraft, Ausweitung der Produktionsaktivitäten, nachhaltige Entwicklung sowie höhere Wettbewerbsfähigkeit und Internationalisierung gestärkt werden. Dabei wird auch die enge Verzahnung mit dem im deutschen Kronach ansässigen Forschungs- und Entwicklungszentrum in die Produktentwicklung einfließen. Gerade nach diesem Jahr ein unschätzbarer Vorteil für deutsche Händler, deren Marktanforderungen Hisense auf diese Weise im neuen Jahr flexibler nachkommen kann.
Die Investitionen in die technologische Ausstattung belaufen sich auf mehrere Millionen Euro.
Mit der modernen, automatisierten Produktion wird der Anspruch des Elektronikkonzerns unterstrichen, Hisense zu einer führenden Premiummarke auch im europäischen Raum zu etablieren.
Eine der Hauptstrategien von Hisense ist die Zentralisierung von Produktionsstandorten in Europa, um die operative Effizienz zu erhöhen und in der Folge Kosten zu reduzieren. Die Hisense-Gruppe hat Slowenien als Zentrum ihrer europäischen Geschäftstätigkeit ausgewählt, da dort auch der bisherige Sitz der europäischen Unternehmensgruppe liegt und hat sich für Velenje als Hauptproduktions- und Entwicklungsstandort entschieden. Zusätzliches Potential für die Entwicklung der Region ist der Aufbau eines lokalen Versorgungsnetzes, was besonders für bereits ansässige, kleine Unternehmen wichtig ist. So wird der Konzern auch seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht.