Laser-TV und Gaming-Anforderungen
Sowohl Konsolen- als auch PC-Spieler stellen hohe Anforderungen an ihren Bildschirm. Verzögerungen, Bildqualität, die möglichen Spiele und das Spielerlebnis sind die primären Punkte. Besonders hinsichtlich der Qualität und des Erlebnisses begeistert der Laser-TV. Beim Gaming auf einer großen Leinwand tauchen Sie viel tiefer in das Spiel ein, kleine Details sind klarer zu sehen. Der Schriftzug auf dem Banner am Horizont? Auf dem 30-Zoll-Bildschirm sah der noch wie Pixelbrei aus, auf dem Laser-TV ist er aber problemlos lesbar.
Je höher die Qualität ist, desto besser. Die Auflösung, der Kontrast, die Bildwiederholrate und die Helligkeit sind hierbei essenziell. Ein helles Bild mit HDR-Unterstützung erlaubt das Zocken am Nachmittag – bei hoher Auflösung mit gestochen scharfem Bild. Manche Laser-TVs bieten sogar 4K. Eine Bildwiederholrate von 60 Hertz ist dabei der Standard, 120 Hertz sind bei wenigen Modellen ebenfalls möglich.
Außerdem spielt der Inputlag eine große Rolle. Tendenziell liegt diese Verzögerung bei 72 Millisekunden – das bedeutet, bei 60 Hertz erscheint das Spiel ein bis zwei Bilder versetzt auf der Leinwand. Während die Konsole oder der PC also ein Bild rendert, sehen Sie noch den vorletzten Frame auf dem Laser-TV. Das ist beim Gaming ausreichend für grafikoptimierte oder rundenbasierte Spiele, kann bei schnellen Titeln aber suboptimal sein. Apex Legend, Call of Duty und ähnliche Titel erfordern geringere Inputlags, weshalb die Entwickler der Ultrakurzdistanzbeamer permanent daran arbeiten. Inzwischen sind auch Inputlags von 65 Millisekunden denkbar. Es lohnt sich also auf jeden Fall, die Entwicklung im Blick zu behalten. Für The Last of Us Part II, Animal Crossing: Now Horizons oder andere Singleplayer-Spiele hingegen sind die Zahlen völlig in Ordnung